Re: Berlinale 2010

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declan-macmanus

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Ein Filmteam begleitet einen renommierten Psychiatrie-Professor und ehemaligen Dissidenten. Ein Team-Mitglied ist zugleich Schwiegersohn des Professors. Er kann den Schwiegervater nicht leiden. Beim Wühlen in der Vergangenheit des Professors sieht er seine Antipathie begründet.

Der Film erzählt mit Sicherheit gekonnt, aber eben auch brav, leicht verdaulich und spannungslos von Schuld und Verstrickung, von den verschwimmenden Grenzen zwischen Gut und Böse im totalitären System. Wäre „Kawasakiho ruze“ ein deutscher Film, wäre er eine ARD-Primetime-Geschichtsbewältigungs-Schmonzette. Den Professor würde Armin Müller-Stahl spielen, Regie würde wahrscheinlich Jo Baier führen.

**1/2

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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]