Re: Berlinale 2010

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declan-macmanus

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Erster Spielfilm der Oscar-prämierten Dokumentarfilmer Epstein und Friedman. Aufgehängt am Prozess um Allen Ginsbergs Gedicht „Howl“ auf (wenn ich richtig gezählt habe) fünf Ebenen erzählt: James Franco spielt Ginsberg in nachgestellten Interview-Szenen (in Farbe); Franco als Ginsberg bei einer Lesung seines Gedichts (s/w); Franco in dialoglosen Szenen aus Ginsbergs (Liebes-)Leben (s/w); Jon Hamm als Verteidiger von Ginsbergs Verleger beim Gerichtsprozess (Farbe); Trickfilm-Szenen verschiedenster Stilrichtungen zur Lesung von „Howl“ (Farbe)

Trotz des ständigen Wechsels zwischen den Ebenen leicht konsumierbar, der Film hat einen schönen Fluss. Alles sehr stimmig, schick und stilvoll, wenn auch manchmal an der Grenze zum Kitsch. Die Animationen zum Text des Gedichts waren mir anfangs zu dick aufgetragen, fangen den überbordenden Text aber letztlich doch gut ein.

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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]