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So, nun bin ich endlich daheim. Der Aufwand lohnt immer für Münster, aber es ist doch sehr weit zu fahren. Die Ideen oben von Rossi bzgl. Organisation fürs nächste Mal find ich gut. Kleiner Bericht:
Am Fr. nach der Spätschicht mit Sack und Pack nach Mainz gerauscht, spät angekommen und gleich mehr oder minder freiwillig in eine Sing-Star-Runde geraten. Ich hab aber eigentlich nur mit Spaß „Do Wah Diddy Diddy“ gesungen. Der Rest der Nacht war Tequila Sunrise und Bier bis Vier. Am Sa. dann nach Wiesbaden, ein Katzensprung. Bei grandandt die Wohnung und die ausgebreitete (grand: „Sortierte“) Plattensammlung besichtigt und dann los.
Grand und Foe waren sehr nette Begleiter, wir haben kaum Musik gehört und stattdessen sehr viel gequatscht. Gegen 15:40 Ankunft in Münster, Check-In in den Martinihof. Ich muss betonen – ein wirklich sehr angenehmes Hotel. Alles in neuem Lack, und ein äußerst zuvorkommender Portier, der mich mit allen Infos versorgte. Stellte mir außerdem standepede einen Aschenbecher hin und erinnerte mich mehrmals sehr freundlich an die Zeitumstellung. Ich sagte ihm, er solle das immer tun, wenn er mich sieht, da ich sowas zu vergessen pflege.
Anschließend in die Plattenläden von Green Hell und Andrä, während die anderen sich zu Fußball oder Eiscafe sammelten. Green Hell war eine gute Quelle, leider nicht für die erhofften Shirts, doch aber für reichlich Musik. Bei Andrä hab ich nicht so intensiv geschaut, aber der Zufall kam mir zu Hilfe – ein tadelloses 35007-Album wartete als versteckter Schatz, falsch ausgezeichnet als „Black Music“. Ich konnte nicht umhin, mich darüber zu beschweren, es aber selbstverständlich zu kaufen.
Lustige Anekdote am Rande – während ich auf einem Randstreifenparkplatz mein verdammtes Navi würgte, stand neben mir ein Typ in einem Smart, der mich mich verduzt und lange anstarrte. Ich dachte erst, mir hängt ein totes Reh aus den Radkästen oder sowas. Später stellte sich aber heraus, dass es Mick67 war, der mich zufällig erspäht hatte
Am Abend dann der Portier am Telefon, zu dem ich aus der Dusche im Adamskostüm hechtete: „Herr XX, sie werden vermisst, ich stelle durch“. Tatsächlich ein Anruf aus dem F24, wo ich bleibe. Dabei war es grad erst 20 Uhr durch – nun denn, also runter in die Lobby, und direkt Stormy Monday in die Arme gelaufen, der mich gleich begleitete. Nochmal: Fein, dass du da warst!
Im F24 dann ein reges Treiben, großes Hallo und Austausch von Mitbringseln. Ich hab viel Musik bekommen, danke nochmal an grizz und jake! Hört mal in das Zeug von mir rein und gebt Rückmeldung, würd mich freuen. Neu kennen lernen konnte ich dann Mick (siehe oben) und brosche (Heavy Metal is forevaaaaah!), endlich mal ein bißchen quatschen mit Lucy und Carrot. Schöne Talkrunde auch zwischendurch mit Mikko, grizz, DJ@RSO und noch ein paar Leuten. Mit Foe und Sonic Juice dann erstmal Tequila respektive Whiskey zur Brust genommen und weiterhin Heavy Metal beschworen.
Die DJ-Sets von Sonic und grizz waren fein, aber die Anlage nicht so wirklich feinjustiert, irgendwie mittenlastig, das störte die Gespräche noch mehr also ohnehin. Trotzdem angenehm, gut passend und feine Sachen aufgelegt worden. Ich hab das auch nicht hin gekriegt mit dem Sound. Erst ganz spät, nach einigen Bieren und doppelstöckigen Whiskey, hab ich mit Hilfe eines F24ers das andere Mischpult mit der Endstufe entdeckt, bei dem die Mitten zu weit reingedreht waren. Aber – drauf gepfiffen, war auch so gut. Die Anlage hat mich auch noch durcheinander gebracht. Der nagelneue DJ-CD-Player hat beim Überblenden automatisch den jeweiligen Player gestartet, das dauerte bis ich es gerafft hatte. Ich bin halt Pausentasten gewohnt…
Ich hab ein bißchen querbeet aufgelegt, die Tanzfläche war aber nicht so richtig hinzukriegen. Wie zu erfahren waren, hatten die Strolche sich schon am Fr. total die Kante gegeben und schauten jetzt teilweise etwas sparsam in ihre Colagläser! Es war aber trotzdem eine runde und angenehme Sache, das muss gesagt sein. Am Schluss war eine kleine Runde inklusive Gastmädchen aus der Mongolei am Start, die Gespräche waren seltsam und lustig, die Getränke zahlreich und Taxiruf sowie endgültiger Abschluss der Nacht inklusive Platzregen zogen sich noch etwas hin.
Alles in allem ein sehr schönes Treffen, Wiedersehen mit vielen netten Leuten aus dem Forum, Musikaustausch, Kennenlernen neuer Menschen hinter den Nicks hier – Münster, ich komme auf jeden Fall wieder! Noch mal mein Dank an Rossi – und ich will ein Foto, wo die Schale steht, hehe.
Ach ja – der gute Portier hat mich insgesamt etwa 5x zu verschiedenen Gelegenheiten an die Zeitumstellung erinnert. Selbstverständlich hab ich es trotzdem vergessen und so das Frühstück verpasst.
Die Rückfahrt war genauso nette Gesellschaft wie der Hinweg, wir waren nur etwas zu fertig, um allzu viel zu labern. Daher gab es etwas mehr Musik („I brake together“). Der Rückweg zog sich ewig, ich hab in Mainz nochmal Pause zum Pennen gemacht. Jetzt bin ich zurück und sehr zufrieden. Danke an alle und besonders das F24!