Re: Van Halen – Van Halen

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skraggy

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RotwalNicht wirklich, oder?
„II“ hat mich nie richtig gepackt, trotz einzelner hervorragender Songs („D.O.A.“). Bei der „Fair Warning“ ist es ähnlich: Während „Mean Street“ und „Unchained“ sicher zu den stärksten Songs aus der David Lee Roth- Phase gehören, bedeutet mir die Platte als ganzes herzlich wenig.
Ganz anders bei „Women & Children“: Wenn ich die Platte auflege, schaffe ich den Ausstieg nicht vor dem letzten Song… Zwar keine wirklichen Hits, aber so überdrehte Spielfreude und abgefahrene Songs, sensationell. Ich liebe die Scheibe.

Ich will dir das Album nicht madig machen. Werde ich wohl auch nicht schaffen. Bin nur überrascht, wie fundamental anders du die Scheibe einstufst.
Klar, „And The Cradle…“ ist ein fulminanter Einstieg, doch schon bereits „Everybody…“ und vor allem „Fools“ fallen massiv ab. Spielfreude? Ohne Zweifel. Zündende Ideen höre ich da ber keine. Beide Nummern sind viel zu lang gezogen. „Romeo Delight“ ist dann ein Feger, wie man ihn von der Band zu der Zeit bereits zur Genüge kannte. Die klitzekleine Uh Baby-Plant-Hommage ist aber nett. Der Abschuss folgt dann mit „Loss Of Control“. Gott, wie mies kann ein Song sein. „Take Your Whiskey“ ist ein netter Stomper, das akustische Intro auf Songlänge hätte ich aber defintiv vorgezogen. Aber dafür gibt’s ja dann „Could This Be Magic?“. Schöne Spaßnummer. „In a Simple Rhyme“ ist dann in der Tat noch mal ein wirklich netter Rausschmeißer.
Ich habe die Scheibe gerade Laufen. Ok, „Rohrkrepierer“ ist defintiv zu hart geurteilt, trotzdem bleibe ich dabei, dass nach I und II die Formkurve hier kräftig nach unten zeigt. Aber gut, „Fair Warning“ war ja nicht mehr weit.

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