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lotterlotta
5. und nun zur musik:
mein hauptproblem mit diesem 3er ist schlicht und ergreifend die länge mit dem übermaß an worten und ihrer stimme. die instrumentrierung wird dadurch meines erachtens völlig zugedeckt bzw. macht ihr gesang das entdecken der begleitung (für mich) fast unmöglich. sparsamerer einsatz des gesanges würde der begleitung mehr raum zum wirken geben.eine kürzere platte würde sicher öfter gehört und könnte dann auch ihre wirkung entfalten.
bin nun mal ein album-hörer, heißt ich höre alben im ganzen und das ist bei diesem werk unmöglich!!
Dieses Länge-Argument hat mir noch nie richtig eingeleuchtet. Ich nenne es mal den „Weißes Album-Vorbehalt“, weil er ja bei diesem Beatlesalbum auch ständig genannt wird. Das Album wird besser, wenn es weniger Lieder hätte? welche sollte man denn weglassen? Spätestens heutzutage kann man doch nicht so gern Gehörtes einfach skippen oder sich eben als Bonus daran erfreuen. Mir gefällt es, dass ich noch mehr vom Gleichen bekomme.
Auf Ys hat sie nach meiner Einschätzung nicht weniger gesungen als auf Have one. Die Instrumentierung ist teils deutlich anders, die Parks’schen Arrangements sind auf Ys einzigartig, sowas gibt es auf Have one nicht.
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...falling faintly through the universe...