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Ach was. Pointierte Nonsense-Kritik, blog-styled. Geschlosseneres, trotz einer Vielzahl von Tonfarben schlüssiger Zusammengesetztes als die erste LP des „Triptychons“ habe ich in den letzten Jahren nur selten gehört, das hat weder etwas von Tori Amos‘ banaler Seelenschau noch Kate Bushs verkünstelter Exaltiertheit. Je öfter ich das Album höre, desto aus sich heraus gereifter und zwingender erscheinen mir auch noch die verwinkeltsten Tunes, die gerade durch den Gesang eh schon eine eigene Natürlichkeit behalten. Die Strukturen, Arrangements, die Produktion haben doch stets etwas Klares und im Klang Eindeutiges, eigentlich an sich schon keine Bezugsfläche für etwaige Elfen- und Esoterikklischees. Shapes & shades jedenfalls, die mich momentan stark in Aspruch nehmen.
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A Kiss in the Dreamhouse