Re: Joanna Newsom – Have One On Me

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mick67

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nerea87Na, das sind ja wieder lustige Kommentare hier.

Ich muss zugeben, dass mir Kritiken, die auf der Basis von (sinngemäß) „30 Sekunden gehört“, „das Album teilweise durchgehört“ oder „wenn ich schon die Stimme höre, brauch ich gar nicht weiterhören“ zwar Einschätzungen über den Geschmack dieser Kritiker geben.

Aber über das bekritelte Werrk sagen sie ungefähr soviel aus wie wenn jemand sagt: „Habe jetzt den „Doktor Faustus“ von Thomas Mann mal gelesen. Ist Scheiße das Buch. War so blöd, dass ich nur die ersten 2 Seiten lesen wollte und dann habe ich nochmal S. 123 und auf S. 208 gelesen, aber das ist echt das schlechteste Buch, dass ich kenne.

Welch blöder Vergleichsversuch! Ein Buch bleibt Buch und besteht aus Buchstaben und Wötern. Bei Musik kommt noch ein bißchen was anderes dazu. Vielleicht sollte man sich bei der Newson einfach nur das Booklet durchlesen, falls da Texte abgedruckt sind, damit sich mir das tolle an der Frau erschließt..
Oder, um bei Deinem blöden Vergleich zu bleiben, Doktor Faustus von Bob Dylan vertont, könnte vielleicht auch interessanter werden als die stumpfe Lektüre.

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