Re: Joanna Newsom – Have One On Me

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themagneticfield

Registriert seit: 25.04.2003

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Dabei erinnert mich Joanna, allein von dem was ich an Konzentration aufbringen muss, von den vielen Wendungen in den Songs und fast schon einer Art Improvisation im Gesang (natürlich ist das alles nicht spontan, aber dennoch…) durchaus an Jazz. Was ich auch absolut positiv verstanden wissen möchte.
Nur in einem kann ich euch nicht zustimmen. Wem Ys nicht gefallen hat, dem wird meiner Meinung nach auch das neue Album nicht gefallen, denn entgegen der überwiegenden Meinung fand ich Ys sehr viel zugänglicher. Auch dort wurde natürlich der normale Strophe-Refrain Typus völlig über den Haufen geworfen und auch dort uferten die Lieder immens aus, aber irgendwie gab es überall kleinere sich wiederholende (oft instrumentale) Motive an denen man sich „festhalten“ konnte, die für mich quasi eine Art Refrainersatz waren. Die finden sich bis dato auf dem neuen Album weniger. Ich bin allerdings auch erst bei LP 2.

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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!