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Declan MacManusEben, ein paar längere. Und dazu einiges an härterer Kost. Nicht die Zahl 26 hat mich überrascht, sondern die Auswahl an Büchern, die sich dahinter verbirgt.
Wahrscheinlich bin ich einfach nur neidisch, dass ich so verhältnismäßig wenig lese und zur Entspannung so viele mittelmäßige Krimis darunter sind.
Ist doch egal, wie viel man liest, Hauptsache es gibt einem was. Und statt Lesen geht’s du halt öfter auf Konzerte und ins Kino, ist doch auch toll.
Da ich ein Quartalsleser bin (wenn mich ein Thema packt, dann verschlinge ich alles, was ich davon in die Finger bekomme, z.B. von Joyce den Ulysses und die Dubliners und jede Menge Sekundärliteratur, Biografien etc., oder ich hatte mal eine Bergphase, in der ich Messner, Kracauer und wie sie alle heißen hoch und runter gelesen habe, einen Dostojewski-Schub, eine Marquez-Manie oder auch eine Thomas Mann-Phase usw.), hat es mich gar nicht so sehr überrascht, dass er z.B. soviele Manns gelesen hat. Wenn man einmal anfängt, kann man da recht rasch viel von lesen (wobei ich den Zauberberg nach der Hälfte vor Langeweile beendet habe, den Doktor Faustus aber in wenigen Tagen gelesen habe, das ist ein echter Pageturner).
Selbst der Ulysses liest sich, mit Ausnahme einiger Abschnitte (das Sprachkapitel habe ich bis heute noch nicht ganz gelesen), ziemlich flott und unterhaltsam, man will dann immer mehr „sehen“. Da hat Joyce einen auf mich ganz eigenartig wirkenden Sog. Aber Finnegans Wake nehme ich ihm nicht ab. Wie gesagt, für mich ist das unlesbar.
Was überhaupt nicht funktioniert, wenn ich Bücher lesen muss, weil sie aus irgendeinem Grund ein Muss sind. Furchtbar. Unter diesem Aspekt quäle ich mich derzeit z.B. durch Crumleys Kiss, das habe ich schon zweimal angefangen, und jedesmal nach so ca. 30 Seiten beiseite gelegt. Bin mir nicht sicher, ob das noch was wird.
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...falling faintly through the universe...