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Jay.Der grit, von Songs wie z.B. A-Punk ist weg, wie auch insgesamt eine Wandlung hin zu mehr elektronischen Segmenten zu hören ist. Diplomat’s Son mit den drum patterns und seinem M.I.A. Sample ist ein gutes Beispiel. Mich würde mal interessieren, was die Leute, die dem Erstling positiv gegenüberstanden, von diesem Nachfolger erwartet haben. „Nichts“ als Antwort musst du nicht extra eintippen, Bill. That’s a given.
eben. die stimmung ist eine ganz andere. die platte legt deutlich mehr melancholie an den tag.
und die kompositionen sind komplexer. weniger strokes. mehr art pop.
nail75Wobei deren Multi-Kulti Einflüsse darin bestehen, dass sie in irgendeinem coolen Indie-Laden Horchata trinken. Es hat mich wirklich interessiert, ob sie mehr sind als bornierte Mittelklasse-Fuzzis, die sich für saucool halten, aber da ist – wie Du richtig sagst – gar nichts! Das sind die hohlsten Nüsse, die NYC zu bieten hat. Richtig, die Band klang damals auch schon nach Paul Simon, aber jetzt klingen sie immer noch so und das reicht mir endgültig!
better take it with a grain of salt.
nail75Da war noch nie viel. Das was mich an der Band schon immer genervt hat, war ihre spießige, selbstzufriedene und strunzlangweilige Mittelklasse-Welt. Und das wird auf dem neuen Album bis zum Erbrechen runtergespielt. „In December drinking horchada…“ Und alles klingt wie Paul Simon ohne Sorgen und Neurosen.
und den witz unterschlagen… so klingt’s doch schon ganz anders:
In December, drinking horchata/ I’d look psychotic in a balaclava/ Winter’s cold is too much to handle/ Pincher crabs that pinch at your sandals
noch immer ohne echte neurosen. (wobei …). aber die sind eh überbewertet.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)