Gestern Abend „So“ in Stuttgart!
Kann die Eindrücke vom Wiener Konzert absolut bestätigen. Schleyer-Halle ausverkauft, 20 Minuten Vorprogramm, 140 Minuten Gabriel, der bei bester Laune und ausgezeichneter Stimme war und mit seiner Truppe ’ne Menge Spaß hatte. Manu Katché ist für mich einer der besten Drummer überhaupt. Der Mann ist so was von entspannt uns spielt so exakt auf den Punkt, die pure Freude, keine Spur von Arbeit. Ich glaube der schwitzt noch nicht mal.
Sehr schöne und für Gabriel typische Lightshow. Alleine die Highlights aus dem ersten Teil waren schon die Reise wert: Shock the Monkey (akustisch), Digging in the Dirt, Secret World (mit lang anhaltendem Applaus), Solsbury Hill. Die beiden neuen Stücke gefielen mir jetzt nicht so gut, aber schön, dass er das live einfach ausprobiert!
Interessant ein Album eines Künstlers komplett live zu hören und zu sehen. War das erste mal für mich und mein Verdacht wurde bestätigt, dass manche Songs live nicht so gut funktionieren wie auf Platte oder als Video. Bestes Beispiel gestern abend: „Big Time“ – mag‘ ich eigentlich (immer noch) gerne, aber live war das einfach nur lau, die Dynamik fehlte, irgendwie ein bisschen „langweilig“. Vom Rest fielen „That Voice again“ und „We do what we’re told“ etwas ab. Highlight mit Abstand „Mercy Street“ und „In your Eyes“ als krönender Abschluss. Auch „Sledgehammer“ und „Don’t give up“ kamen gut, wenngleich die schwedische Sängerin bei weitem nicht an Kate Bush oder Paula Cole heran reicht, selbst Melanie Gabriel hat dem Song mehr Tiefe verliehen.
Mit „Biko“ ging ein gelungener Abend dann eher klassisch zu Ende. Sound war von der ersten Sekunde an sehr gut, Stimmung auch. Den Besuchern hat’s gefallen, mir auch! Danke Peter!
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