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01. Big Barn Bed * * * 1/2
=> Ist zwar ganz nett und hat seine Qualitäten, zieht aber beispielsweise im direkten Vergleich mit „Too Many People“ von Ram definitiv den kürzeren.
02. My Love * * * 1/2
=> Mir doch ein Stück zu kitschig und romantisch, wenngleich die Melodie durchaus überzeugen kann.
03. Get On The Right Thing * * *
=> Für mich nur eine etwas bessere Durchschnittsnummer.
04. One More Kiss * * *
=> Country/Rock im Shuffle Rhythmus. Keine Weltklasse-Nummer, aber kann man sich anhören.
05. Little Lamb Dragonfly * * * *
=> Hier gefällt mir insbesondere der Anfang bis zum „La La La La“-Teil äußerst gut. Danach zieht sich der Song für mich leider etwas. Insgesamt einer der dichtesten Songs und klares Highlight des Albums.
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06. Single Pigeon * * * *
=> Als Kontrast zum vorherigen Song ein eher minimalistisch instrumentiertes und deutlich kurzweiligeres Lied. Trägt eine gewisse Melancholie in sich und kann mich mit sehr interessanten Akkorden überzeugen. Auch die Stimmen – inklusive Linda Backings – passen hier hervorragend. Mein Favorit dieses Albums.
07. When The Night * * *
=> Für mich wohl der schwächste Track des Albums, insbesondere die Backingvocals sind hier doch sehr gewöhnungsbedürftig.
08. Loup (1st Indian on the Moon) * * * *
=> Dieses Instrumental ertönt so ganz anders als der Rest des Albums. Hat gewisse Ähnlichkeiten zu einigen Pink Floyd Sachen, teilweise sehr subtil. Für mich eines der Highlights des Albums, obwohl der Song generell eher kontrovers beurteilt wird.
09. Medley – Hold Me Tight – Lazy Dynamite – Hands Of Love – Power Cut * * *
Hold Me Tight * * * 1/2
Lazy Dynamite * * *
Hands Of Love * * 1/2
Power Cut * * *
=> Die große Frage an dieser Stelle ist, ob man das Medley nun unbedingt auf dem Album hätte platzieren sollen oder nicht. Da ursprünglich ein Doppelalbum mit wesentlich mehr Tracks geplant war, kann ich die Entscheidung durchaus nachvollziehen, zumindest einen Teil davon in einem Medley unterzubringen. Allerdings hätte man die meiner Meinung nach besseren Tracks „Tragedy“, „1882“ oder andere der zahlreichen Tracks ebenfalls in voller Länge mit integrieren können. Die beste Entscheidung wäre es jedoch wohl gewesen, das Doppelalbum tatsächlich zu releasen und auf ein eher mittelmäßiges Medley zu verzichten.
Fazit: Insgesamt etwas aufwändiger produziert als das Vorgängeralbum „Wild Life“. Es ist kein Titel wirklich schlecht, aber mir fehlen die richtig guten Songs auf dem Album. Alles ist ganz nett, man könnte fast sagen durchgängiges Mittelmaß, aber eben nicht bedeutend mehr, weshalb das Album für mich zwar besser als der Vorgänger, aber noch kein ganz großer Wurf ist.
Bewertung: * * * 1/2
Bonus Tracks:
C Moon * * * 1/2
Hi Hi Hi * * * 1/2
The Mess (Live) * * *
I Lie Around * * *
Country Dreamer * * *
Von den restlichen Tracks des ursprünglich geplanten Doppelalbums gefallen mir „Tragedy“ und „1882“ am besten. Von letzterem gibt es nur eine Live- und Demoversion. Mir komplett unverständlich, wieso man diesen starken Track so hat untergehen lassen.
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