Re: 28.11.09 – "Descendants of King Canute" + "Eighties Galore"

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lucy-jordan
Metalmama

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Oh No Ono – The strawberry festival / The shock of the real (Oh No Ono, Suni Z. a Argjaboda); Yes, 2006.

Als ich vor vier Jahren das erste Mal hier dänische Musik spielte, fragte ich beständig, warum es dänische Bands bei uns so schwer haben … so ganz stimmte das damals schon nicht, denn Mew, Kashmir, The Blue Van, die ich in meiner Sendung hatte, hatten schon ein Publikum in Deutschland gefunden. Und wenn ich die Künstlerriege dieser Sendung betrachte, dann trifft das für Powersolo, The Tremolo Beer Gut, Martin Hall und erst Recht für WhoMadeWho zu. Nekromantix und Horrorpops sind eh in der weltweiten Psychobilly-Szene ein fester Begriff. Jetzt also Oh No Ono, denen ich große Chancen einräume und von denen ich zwei Titel in Folge spiele.

Wer in Dänemark beginne, Musik zu machen, rechne eigentlich nicht damit, die äußere Welt zu erreichen, erklärte Sänger Malthe Fischer, der mit der völlig verrückten Stimme, dem Guardian. Alles erscheine so weit weg, und die Musik sei eigentlich das, was im Radio stattfinde. Dadurch sei man aber gezwungen, von außen betrachtend etwas Neues zu kreieren. Und das beherrschen Oh No Ono perfekt. Da wird auf Albumlänge sehr viel zusammengewirbelt, und mal hört man Supertramp, mal Queen, mal 10CC, muntere Discobeats, ein wenig Pink Floyd wabert durch das Ganze … und wenn sie dann Guardian-Autor Will Hodgkinson verraten, dass Aqua zu ihren großen Vorbildern gehören, dann macht auch das Sinn. „They are the serious indie music fan’s worst nightmare. They are also strikingly original,” so Hodgkinson.

Hier noch ein wenig mehr über ihr Album “Yes”:

http://www.motor.de/kuenstler/oh_no_ono/biografie

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