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Eine Argumentation zur Stützung von redbeans‘ Sichtweise könnte aber sein, dass die Harmonik eben bei denen, die’s da einfach belassen, eine blosse Hilfe ist, ein Mittel zum Zweck, das einfach da ist, ohne dass darüber reflektiert würde, ohne dass es bewusst als Instrument eingesetzt würde?
Also wenn ein Jazzer einfach eine Variante über „I Got Rhythm“ oder „Embraceable You“ schreibt, ohne dass er die Akkorde verändert oder ergänzt, dann wär das auch so ein Fall, wo man die Harmonik vernachlässigen könnte, wenn nun aber „Anthropology“ draus wird mit verdichteten und umgeschichteten Akkorden ist das was anderes…
Aber ich glaub ich stimme hier auch eher kraut bei und halte die Harmonik auch in solchen „einfachen“ Fällen für relevant.
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