Re: Was macht einen guten Song (nicht Track!) aus?

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redbeansandrice

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KrautathausDa würde mich interessieren, warum Du den Jazzkompositionen Harmonien zugestehst, aber z.B. den Songwritern Brian Wilson, Burt Bacharach & Donald Fagen nicht.

:-) ich glaub, das ist ein falscher Alarm: klar, die drei die du dir herausgegriffen hast, sind Musterbeispiele harmonischer sophistication… die kann man auch Hand in Hand neben Cole Porter stellen in einer Liste wo es um dergleichen Fähigkeiten geht – muss man aber nicht, mit den Texten von Becker/Fagen kann ich zum Beispiel tausendmal mehr anfangen, als mit denen von Cole Porter; bei Porter weiß ich zwar, dass er Popsongs geschrieben hat, aber ich muss ehrlich zugeben: so gerne ich seine Kompositionen zum Teil mag, als Popsongs/Songwritersongs kommen sie bei mir irgendwie nicht mehr an… ähnlicher Fall die komponierenden Jazzmusiker: da bleibt in der Regel wenig übrig, wenn man sie auf die handvoll Stücke reduziert, wo sie mal selber einen Text verfasst haben, Mingus hatt ich eben genannt… Mingus, Dameron, Monk gegeneinander auszuspielen geht nur mit der Einheit von Melodie und Harmonien… Becker/Fagen können aus meiner Sicht auch noch glänzen, wenn man sie auf Text und Melodie zusammenstreicht…

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