Re: Was macht einen guten Song (nicht Track!) aus?

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flint-holloway

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MalibuHatte ich immer als etwas Getrenntes gesehen und ich bekomme das auch nicht zusammen. Mal ganz trocken: Das rhythmischen Grundmuster (Groove) bleibt doch das Gleiche, auch wenn sich die Klanglichkeit (Sound) ändert? (Ein Funkgroove bleibt der gleiche Funkgroove, ob er in einem Housetrack auf einer 909er Drummachine oder bei Tom Waits auf einem Mülleimer gekloppt wird.) Oder verstehe ich da etwas falsch?

Der Groove fällt und steht schon mit den Sounds. Hab das mal versucht hier zu verdeutlichen. Bin halt mal gar kein Musiker im „normalen“ Sinne, aber ich hoffe dass in der ersten Hälfte des Clips doch so etwas ähnliches wie ein Groove zu erkennen ist. Die zweite Hälfte hat das gleiche Grundmuster und nur die Sounds wurden ausgetauscht.

Da spielt viel eine Rolle: Frequenz, die Hüllkurve der Sounds (Attack (Anstieg), Decay (Abfall), Sustain (Halten), Release (Freigeben)), zusätzliche Verzerrung usw… Das spielt im Beispiel oben nur teilweise eine Rolle. Mit ein bisschen mehr Mühe und Können könnte man das ganze noch viel deutlicher aufzeigen.

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