Re: Was macht einen guten Song (nicht Track!) aus?

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latho
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Flatted FifthDa bin ich nicht ganz bei Dir, ein guter Song funktioniert m.E. nicht in jedem Arrangement. Man kann einen guten Song aus jedem Arrangement heraushören, ja, aber funktionieren muss es deshalb noch lange nicht. Ein guter Song ist nicht die Versicherung für einen guten Track.

Zustimmung.

Bender RodriguezNun, Popmusik muß nicht zwangsläufig und absichtlich nach kommerziellen Gesichtspunkten ausgerichtet sein, um „gute Songs“ abwerfen zu können.
Aber richtig, ich wehre mich dagegen, kommerziellen Erfolg als Garant für einen „guten Song“ anzusehen. Tagtäglich bekommen wir doch das genaue Gegenteil bewiesen.

Umgekehrt wird allerdings auch kein Schuh draus: manches was kommerziell nicht erfolgreich war, war es zu recht. Die Nur-Indie-ist-gut-Haltung (die ich Dir natürlich nicht unterstellen wollte) macht Qualität ja einfach nur am Gegenteil fest.

Bender Rodriguez
Ausserdem sprach ich lediglich über meine persönliche Art der Herangehensweise an Musik, die natürlich keine Allgemeingültigkeit einfordert.
Ergo gilt für mich auf bestimmte Weise: „it’s the singer – not the song“. […]

Also die Verbindung von Song und Track (=Aufnahme). Das halte ich für wichtig, denn es gibt ja auch Beispiele für durch die Interpretation völlig verhunzte Songs, deren Qualität nicht mehr erkennbar ist.

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.