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Anonym
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ursa minorIch habe das Gefühl, Casablancas hat kein Album für die „Jungen“ gemacht, wie der Titel fälschlicherweise behauptet, sondern für diejenigen, die sich noch an ihre Jugend erinnern.
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Meine (zu weit hergeholte?) These ist, dass diejenigen, die in ihrer Jugend stundenlang Gameboy- und Atari- oder Commodore-Spiele mit ihrem unsäglichen Soundteppich ertragen haben, das Album gut finden und dass diejenigen, die dieses Computergedudel nicht länger als 2 Minuten ertragen können, das Album furchtbar finden. Insofern ist es ein Album für all diejenigen, die in den 80ern „young“ waren.
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Pièce de résistance ist hier natürlich „River of Brakelights“. Fühlt sich hier jemand an Gran Turismo (oder wie auch immer der Vorgänger dieses Spiels hieß) erinnert?
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Die Instrumentierung ist unterirdisch schlecht, Casablancas Stimme ist meist so abgemischt, dass man gar nicht so genau auf die Texte achtet, und wenn man dann doch mal hinhört, gruselt es einen sofort.
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Aber all das scheint Absicht zu sein. Alles an diesem Album schreit „80er“.
schöne Assoziationen, Ursa Minor. Bei „River of Brakelight“ gehts mir ähnlich, ich sitze tief in einem Formel 1 Auto und wusel mich durchs Fahrerfeld bis ich dann endlich frei Fahrt habe…
Mit jedem Hören gefällt mir das Album besser, grandios, wie hier Songs, auf die jeder andere Stolz sein würde, mittendrin zu Tode gedaddelt werden (Ludlow St.) oder sich gar nicht erst entfalten können, weil ständig jemand das Cartridge wechselt.
Und jetzt warte ich auf „Tron Legacy“, der wird garantiert auch phantastisch schlecht!
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