Deine Beschreibung von Der Blaue Lotus trift auch für mich zu. Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich über die japanischen Verbrechen in China etwas gelesen habe (als ich DBL zum ersten Mal las, ich glaube, da war ich 8 oder 9).
Neben der kritischen Berichterstattung (supertoll ist doch wie Hergé die japanische Inszenierung der Sprengung der Bahnlinie beschreibt – ein bisschen wie die Bösen im Western) ist das gleichzeitig ja auch eine Abwendung von dem platten Rassismus von Kongo/Amerika und auch der Verusch einer Wiedergutmachung.
Das der Band nicht wie so viele andere nachgezeichnet wurde, liegt in meinen Augen auch in seinem Vorteil: der Zeitgebundenheit, der Comic läßt sich nicht in die 50er transportieren (anders als Kongo/Amerika, bei denen Hergé es nicht wollte).
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.