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IrrlichtIch weiß sehr wohl, dass das zu jeder Diskussionkultur dazu gehört, aber ich habe kein Interesse mehr daran irgendwelche Authentizitätsdebatten, Gaga vs. Rockistentum, Entstehung des Synthesizers oder auch nur fünf Seiten Diskurs über Thomas Zimmer zu führen. Das hat mit der Musik der Dame selbst alles eher wenig bis nichts zu tun, wozu also das Ganze?
Vielleicht weil Musik ohne Kontext und Referenzen nicht bewertet werden kann? Zumindest ziehen wir doch unbewusst Vergleiche und entscheiden dann, wie die Musik auf uns wirkt und ob wir lieber unsere Aufmerksamkeit anderen Dingen witmen. Zumindest spätestens beim zweiten Höreindruck. Ich finde es interessant, wenn aus Diskussionen Nebendiskussionen entstehen und man leise erahnen kann, wie alles miteinander vernetzt ist. Wenn dies dann natürlich nur auf Vorurteile und Unterstellungen basiert, kann dies schnell ermüden, ja. Aber zumindest sind mir solche Unterhaltungen oftmals lieber, wenn man über die Höreigenschaften und Empfindungen der User erfährt, als ständiges Faktenwissen (damit meine ich ausschließliches Faktenwissen, wo jeglicher persönlicher Bezug zur Musik verloren geht), wo man nur vage erahnen kann, warum die Musik eigentlich gehört wird.
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