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the man in blackMan gut, dass The Who, David Bowie, T Rex, Slade, Sweet, KISS etc. derlei Egotrips bzw. nie nötig hatten.
Mal im Ernst: Du befindest Dich mit Deiner Argumentation auf sehr dünnem Eis.
Sicher, da gebe ich Dir Recht. Inzwischen habe ich mich auch näher mit den Diskussionen in diesem Thread
und Lady Gaga beschäftigt. Der letzte Post von Herrn Rossi hat seine Wirkung nicht verfehlt, das war eine
sehr gute Auflistung zum Phänomen Gaga.
Der Urvater solcher Selbstinszenierungen David Bowie gehört schließlich in die erste Reihe meiner höchst-
geschätzten Musiker.
Zum einen waren meinen Einwürfe provokativ gemeint, weil ich Lady Gaga für einen Hype hielt, weil mich
ein Übermass an Erfolg immer zunächst skeptisch macht, zum anderen habe ich eben nur die Verpackung
gesehen habe oder anders gesagt: das Konsumprodukt. Zumindest habe ich eine Erklärung bekommen, hätte natürlich auch vorher den Thread lesen sollen.
Vielleicht liegt es auch etwas daran, dass ich zu sehr Pragmatiker bin. Konsumprodukte wie Lebensmittel
und anderes, die beworben werden, versuche ich zu meiden und nicht zu kaufen, weil ich weiss, dass ich die Werbung (Verpackung) mit bezahle und weil ich denke, dass das was wirklich gut ist keiner Werbung bedarf!!
Letztlich, das gebe ich zu, kauft man aber immer das Image eines Musikers mit: sei es seine Persönlich-
keit, die Coolness, die Schlichtheit, die gehobene Bildung oder -bei den Teenies- weil er/sie so „cute“ ist.
Sowas geschieht oft unterbewusst.
Also ich entschuldige mich, werde mich mit Lady Gaga beschäftigen. Nur: die Welt dreht sich auch weiter
sollte sie nicht auf meine persönliche „Mile of Fame“ kommen.
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