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Heute morgen musste ich bei der Zeitungslektüre an diesen Thread denken. Es wurde über den Auftritt von U2 in Frankfurt (Commerzbank-Arena) berichtet und mehr als die Hälfte des Textes war Bonos Rückenproblemen (kurz) sowie dem Bühnenaufbau (Ufo etc.) und den Effekten (sehr ausführlich) gewidmet. Zur Musik kamen dann Ausführungen in der 2. Hälfte des Artikels:
„… ein Set, das neben Vertrautem und Legendärem auch viel Unbekanntes enthält. … gilt es, einen Mittelteil durchzustehen, der überwiegend kratzigen 70er-Jahre-Rock zelebriert … Die Songs klingen in dieser Phase so verwechselbar, dass man sich manchmal irritiert die Ohrmuschel reibt.“
Dennoch kommt der Autor zu dem Schluss:
„Und wenn nach gut zwei Stunden mit „With Or Without You“ und einem den Opfern der Duisburger Love Parade zugeeigneten „Moment Of Surrender“ der Schlusspunkt erreicht ist, weiß jeder im Publikum: Etwas Größeres ist derzeit, allen Abstrichen zum Trotz, kaum irgendwo zu haben.“
Wenn ich den Artikel richtig verstehe, muss diese Schlussfolgerung mit „Vertrautem und Legendärem “ sowie der Bühne und den Effekten zu tun haben.
Bei Lady GaGa muss es natürlich genau umgekehrt sein. Sie ist nur akzeptabel, wenn sie innovativ ist und auf Showeffekte verzichtet.
U2-Artikel online (im ersten Teil gekürzt)
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