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kramerKann ich verstehen. Ich glaube auch nicht, dass es Dir gefallen hätte, weshalb sich mein Mitleid auch in Grenzen hält. Gaga ohne Gigantismus kann ich mir kaum vorstellen, denn irgendwie ist das die logische Umsetzung dessen, was die Musik vorgibt und ab einer gewissen Größe lässt sich ein gewisser Gigantismus gepaart mit Materialschlachten (u.a. auch bei den Stones) offensichtlich kaum vermeiden. Mit Madonnas Konzerten würde ich Gagas Show nur ungerne verglichen wissen, denn zum Glück beschränkt sich Gaga eben nicht auf das bloße Abarbeiten von Dance-Moves und kommt weit weniger hohl daher als man auf den ersten Blick meinen könnte. I have seen pop music’s future and its name is Lady Gaga.
Mich stimmt Dein Vergleich mit den ‚Stones‘ nachdenklich, weil Du von „Gigantismus gepaart mit Materialschlachten“ sprichst, den Lady Gaga’s
Aufwand „logisch umsetzt“, also ihn wohl rechtfertigt.
„Gigantischer“ sind aber doch gewiß die Rolling Stones als ‚Live-Act‘ weitmehr
bedeutend, als sie zu gegenwärtigen ‚GAGA-shows‘ in Vergleich zu ziehen?
Auch sorry – aber diese ‚Lady‘ sogar im Atemzug mit der seit 1984 aktiven
‚Madonna‘ in Vergleich zu zerren (fehlte noch M.Jackson:sonne:.R.I.P) –
und zu meinen:“ I have seen pop music’s future an its name is Lady
Gaga“…….ist mir hochgradigst viel zu voreilig !:roll:
Weder nämlich überzeugt sie durch definitiv gute Musiker und durchdachte
Show-Konzepte, noch tanzt sie annähernd gut wie Madonna/ Jackson, oder
brilliert mittlerweile nicht durch einfallsreiche und abwechslungsreiche songs,
die auch nur irgendeinen Hauch von künstlerischer Autentizität preisgeben.
Sie ist in Wahrheit bislang das, worauf sie sich namentlich reduziert: GAGA.
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