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Meine Vorstellung von Prog-Pop/Rock ist zwar etwas anders aber die Ähnlichkeit zu den weiteren Genannten kann ich nur bestätigen.
In ganzen Sätzen:
Beim Hören von „Expressions“ von Music Go Music erwartet man jeden Moment, dass Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid gleich um die nächste Ecke biegen, um mal kurz nachzusehen, wer da frech aber äußerst gekonnt im ABBA-Soundfundus geräubert hat. Die Ähnlichkeit im Klangbild, besonders aber bei den Gesangsstimmen ist zum Teil ganz erstaunlich. Und als ob das nicht schon ausreichen würde, kann man an sich bei einigen Stellen zusätzlich an Stücke von Blondie oder die frühe Kim Wilde erinnert fühlen. Herausgekommen ist dabei eine sehr nette Pop-Platte, die fast durchgängig Freude macht, einzig der anfangs etwas zu schrille Opener „I Walk Alone“ ist gewöhnungsbedürftig und „Love, Violent Love“ wirkt ein wenig flach, was aber keineswegs den positiven Gesamteindruck der Platte schmälert. Ein Klasse für sich sind das funkige „Reach Out“ und das über neuminütige „Warm In The Shadows“. Highlights: „Thousand Crazy Nights“, „Light Of Love“ und „Explorers Of The Heart“ . Insgesamt erreicht „Expressions“ eine Wertung von guten ***.