Re: Eels – End Times

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ursa-minor

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Ich verstehe, was du meinst, aber auf “Fucker“ kommt das Ende so überraschend, dass ich die Verwendung in diesem Fall für wirklich gelungen halte.

Die Eels haben ja durchaus eine Vorliebe für Schimpfwörter, aber ich hatte nie den Eindruck, dass E sie ohne Sinn und Verstand gebraucht.

Man nehme zum Beispiel „It’s A Motherfucker“. Während „fuck“ mittlerweile in den Alltagsgebrauch übergegangen ist, ist „motherfucker“ zumindest in den USA immer noch ein ziemlich harter Ausdruck. Ich erinnere mich an die Reaktion im Kino, als damals in Pulp Fiction auf Samuel L. Jacksons Geldbörse tatsächlich „Motherfucker“ (oder war es sogar „Bad motherfucker“?) stand! Und dann geht E hin und komponiert dieses wunderbare Liebeslied, das ja nun wirklich „süß“ daherkommt, und nennt es „It’s a motherfucker“. So was war mal typisch Eels … Hier übrigens die „Unplugged-Version“ von Nigel Godrichs „From the basement“: http://www.fromthebasement.tv/artists/eels/performances/its-a-motherfucker

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C'mon Granddad!