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TheMagneticFieldSo schlecht ist sie ja nun auch wirklich nicht.
Leider auch nicht wirklich toll.
Denn Melodien wie diese fallen ihm tatsächlich immer wieder, leider klingen Melodien wie diese dann eben auch wie immer. Will heißen auch dieses Album kann mich nicht mehr recht überzeugen. Wie schon auf „Blinking Lights…“ (Hombre Lobo hatte ich mir gespart) klingt das alles wie schon mal von Herrn E gehört nur leider in schlechter.
Und Bluesrock geht natürlich schon mal gar nicht. Ein paar schöne Momente hat es natürlich dennoch:
Little Bird
A Line In The Dirt
In My Younger Days
Ich muss leider zustimmen. Die erwartete Enttäuschung. Es gab eine Zeit, da habe ich die Eels-B-Seiten für besser gehalten als das veröffentlichte Material, aber die beiden letzten Alben, die offenbar beide mehr oder weniger Resteverwertung sind, haben mich eines besseren belehrt.
Fast alles, was mich mal an den Eels reizte, ist futsch, und was bleibt, sind Songs voller langweiligem Selbstmitleid ohne den früher üblichen Twist. Ich mochte es immer, wenn die Musik dem Text widersprach (trauriger Text, fröhliche Musik) oder wenn es all die raffinierten Lyrics gab, die so einfach klangen, die Sache aber so wunderbar auf den Punkt brachten.
Nee, sorry, aber Blues geht in diesem Fall wirklich nicht. Und bei den „typischen“ Eels-Songs gibt’s dann so Schoten wie „I need a mother“! Zum Abschalten.
Es muss an mir liegen, aber ich habe im letzten Jahr fast nur Enttäuschungen mit Alben von Bands erlebt, die eigentlich eine „Bank“ waren. Und dieses Jahr geht der Reigen weiter (Eels, Tindersticks, Magnetic Fields). Alles im Bereich „okay“, aber alles unter den Erwartungen. Bei den Eels sogar definitiv im Bereich „meh“.
Nun ja, man muss ja nicht sein Leben lang Fan derselben Band bleiben.
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C'mon Granddad!