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katharsisEntweder ich täusche mich gerade, aber es gibt doch ein VeeJay-Album von Shorter zusammen mit Hubbard. Das kenne ich irgendwie, muss mal danach sehen.
Ja, gibt es… in Kürze:
INTRODUCING WAYNE SHORTER (VJLP 3006)
Lee Morgan (tp), Wayne Shorter (ts), Wynton Kelly (p), Paul Chambers (b), Jimmy Cobb (d). Fine Sound, NYC November 9, 1959
THE YOUNG LIONS (VJLP 3013)
Lee Morgan (tp) , Frank Strozier (as), Wayne Shorter (ts), Bobby Timmons (p), Bob Cranshaw (b), Louis Hayes / Al „Tootie“ Heath (d). Bell Sound Studio B, NYC, April 25, 1960
WAYNE SHORTER – SECOND GENESIS (VJLP 3057)
Wayne Shorter (ts), Cedar Walton (p), Bob Cranshaw (b), Art Blakey (d). Universal Recording, Chicago, October 11, 1960
WAYNE SHORTER – WAYNING MOMENTS (VJLP 3029)
(H) Freddie Hubbard (tp), Eddie Higgins (p), Jymie Merritt (b), Marshall Thompson (d). Universal Recording, Chicago, November 2 & 6, 1961
katharsisNochmal zu Harris. Das interessante ist ja, dass Harris sehr an den Stil von Jamal und erst Recht von Peterson angelehnt ist. Peterson kann ich dagegen wieder nicht gut leiden, auch wenn ich Ray Brown sehr schätze.
Ich persönlich sehe eine ähnlich dichte Kohärenz fast nur bei Kelly/Chambers/Cobb und natürlich bei Evans/LaFaro/Motian. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich von Jamal wenig kenne.
Evans find ich nicht vergleichbar… aber wenn Du ihn schon ins Spiel bringst, dann find ich das Trio mit Chuck Israels von nach LaFaros Tod geradeso kohärent. Und dann natürlich jenes mit Marc Johnson und Joe LaBarbera.
Bei Peterson hab ich lange gebraucht, bis ich ihn zum mögen begann… ich mag ihn erst seit eineinhalb Jahren, hab aber viel gekauft – darunter das Mosaic-Set, die London House Box, die ganzen MPS-Alben (ausser jenes mit den Singers Unlimited) und viele Verve-Alben.
katharsisWas hältst Du denn von den Alben mit Bläsern (James Clay, Nat Adderley,…) oder auch die Session mit Anita O’Day?
Das Album von Nat Adderley gefällt mir, aber v.a. weil Griffin in Bestform ist, Adderley mir auch gut gefällt und Harris nicht stört sondern ein fettes, solides, wenngleich nicht sonderlich spannendes Fundament legt.
Sonst kenn ich wenig, weil mich Harris einfach nie wirklich reingezogen hat.
Ist das O’Day-Album auf der Mosaic Box mit ihren Verve-Alben? Dann müsste ich das mal wiederhören… (das O’Day/Peterson Album ist übrigens toll, die beiden Stacheln sich an und die Musik sprüht Funken vor lauter Spielfreude und Ideen, die da hin und her gereicht werden!)
katharsisDas Problem bei den Sounds ist vielleicht, dass Harris sehr hell und rein spielt, was durchaus abschrecken kann. Außerdem gibt es keinen Zweifel daran, dass er der Leader des Trios ist, was die exzellenten Dowdy und Simkins in den Hintergrund rücken lässt. Am besten (wenn man es überhaupt will :-)) erschließt man sich die Sounds über den Bass und die Drums, was gerade bei einem Klaviertrio seltsam klingen mag. Trotzdem merkt man darüber am besten, wie gut die drei aufeinander eingespielt sind.
Ob Harris rein oder hell spielt hab ich ehrlich gesagt gar nie bemerkt… ich langweile mich einfach, weil er nicht das geringste Risiko eingeht in seinem Spiel. Von den Three Sounds hab ich bloss „Black Orchid“ und „Live at the Lighthouse“ (die beiden halt, die jahrelang auf CD greifbar waren, die beiden It Club CDs hab ich verpasst). Die beiden Rare Grooves hab ich mir aber auch noch gekauft, „Elegant Soul“ und „Soul Symphony“ – die machen Spass, so wie 60s Musik eben manchmal Spass machen kann, aber auch ohne allzu tief zu schürfen.
Das alles gehörte wohl in den Piano-Thread…
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