Re: Die besten Prestige Alben

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Registriert seit: 16.02.2007

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gypsy tail wind
Daher kann ich das auch nicht so gut beurteilen, aber mir scheint dass eben ausser der Tatsache, dass alle (stimmt das überhaupt?) Stücke im Blues-Schema komponiert wurden, da kein eigentliches Konzept dahintersteckt.
Und für mich war lange Zeit (als ich noch grosse, grosse Mühe mit „Giant Steps“ hatte) „Coltrane Jazz“ ein tolles und sehr zugängliches, swingendes, aufgestelltes Album – was zweifellos Kelly-Chambers-Cobb zuzuschreiben ist, die viel swingender und leichter zu Sache gehen als Flanagan-Chambers-Taylor auf „Giant Steps“.

Danke übrigens dafür, dass ihr eure Exkurse oben gepostet habt, fiel mir nichts schlaues dazu ein, aber lesen tu ich das gerne, auch wenn’s off-topic ist… ich bin ja ein Verfechter der Alles-hängt-mit-allem-zusammen-Theorie, daher stören mich Abschweifungen selten :-)

:-)Ich wollte keinen Staub aufwirbeln, ich hatte eben vielmehr „laut gedacht“, als ich das Statement zu der „Blues“ geschrieben hab. Es kommt eher daher (ich denke auch das es ganz traditionelle Arrangements sind), das diese ganze Phase anders klingt. Exakt das gleiche Album unter der Prestige-Ägide hätte sicher etwas anders geklungen. Ich will jetzt hier auch nicht die Flöhe zum Hust-Konzert aufwecken, aber mir ist das irgendwie aufgefallen. Bei „Giant Steps“ empfinde ich es, in Relation gesetzt, genauso.
Beans wird uns aufklären müssen, welches Geheimnis dahintersteckt.
Interessant finde ich, deine Bemühungen um letzteres Album. Ich hatte einen leichteren Anlauf, wobei natürlich einiges an Impulse Material vorausging. Dennoch ist es sehr speziell und nicht unbedingt leichter zu erschließen als manches Extremwerk aus der Spätphase, finde ich…

Ich muss nochmal smilen, hier. Ich hatte heute mittag ähnliche Gedankengänge in Sachen OT. Ob es am Mauerblümchencharakters des Segments liegt oder an auch an den Beteiligten. Fakt scheint zu sein, dass sich dieses ganze Gebilde einfach ohne hin und her, ohne ständige Querverweise und Gedankensprünge nicht bändigen läßt. Das ist ja im Grunde wie der Jazz selbst… Daher haben diese „Auswüchse“ auch etwas sehr sympathisch-lebendiges, wie ich finde… It works for us ;-)
…und weißgott nichts zu danken! Ich verfolge diese Dialoge ja auch (teils passiv) mit höchstem Interesse und halte es, um im Jargon zu bleiben, für „brilliantes Interplay“…

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