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Das kann ich verstehen. Ich mag es auch ungern, wenn ein Werk unterbrochen wird, nur um es dann auf der zweiten Vinylseite verstauen zu können. Oder wenn eine Session auf unterschiedliche CDs aufgeteilt wird, auf denen sich dann noch unterschiedliche Sidemen tummeln.
Die Impulse-Sessions sind wohl die Krönung des Coltrane’schen Ouvres, da hast Du recht. Nicht zuletzt zeigen sie ihn wohl an dem Punkt, zu dem er von Beginn an hinwollte.
Dennoch finde ich gerade die frühen Alben in ihrer rohen Schönheit und Einfachheit für wunderbar und nicht vernachlässigenswert. Zumal Coltrane da aus meinem Empfindne heraus noch weniger mit dem Kopf spielt, wie bspw. zu seiner Atlantic-Zeit. Ich höre das zumindest so.
Insofern kann ich nur dazu ausrufen, sich das Frühwerk nach und nach wieder anzuschaffen!
Die Herangehensweise bei jenen Sessions war wohl sehr traditionell geprägt. Deswegen findet man oft eine bunte Mixtur aus Standards, eigenen Kompositionen und meist einem längeren Blues. Das ist in der Tat sehr schematisch, hat mich aber noch nie bewusst gestört.
Umso interessanter, dass Dir das so aufgefallen ist und Dir auch den Zugang etwas „verbaut“. Das spricht für sehr kritische Ohren und einen sehr bewussten Zugang zur Musik.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III