Re: Die besten Prestige Alben

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redbeansandrice

Registriert seit: 14.08.2009

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Sandhead Ich muß allerdings auch sagen, daß der Hard-Bop der 50er Jahre für mich derzeit nicht das spannendste Feld ist, vielleicht bin ich da bei einer doch begrenzten musikalischen Auffassungsgabe erstmal am Limit (vieles klingt für mich ähnlich).

zweieinhalb sachen hierzu… ich glaub, es kommt sher darauf an, wie eng man das wort hard bop fasst… bei den „ganz typischen“ hard bop alben, lee morgan, donald byrd, hank mobley, horace silver, art blakey… hab ich im grunde ein ähnliches problem… wie einseitig hard bop letztlich ist, hängt aber auch stark davon ab, wie eng man den begriff fasst… gehört sowas wie tadd dameron’s musik der fünfziger jahre dazu? was ist mit leuten wie gene ammons und sonny stitt (die auch bebop mit r&b wurzleln spielten, aber irgendwie „traditioneller“ klingen)? kann man ein album auf dem eric dolphy mitspielt hard bop nennen? wo hört john coltrane auf hard bop zu sein? gehört der ganze orgel jazz dazu? wenn man den begriff so weit fasst, dann hat man plötzlich eine enorme vielfalt…

das rusty bryant album, und das sonny stitt/bud powell album sind definitiv kein hard bop, eigentlich auch das pat martino album, würd ich sagen… hard bop im engsten sinne sind sicherlich das carmell jones album, meet oliver nelson (die meinung eines miles davis fans würd mich interessieren…) und booker ervin’s blues book… bei allem anderen könnt man wahrscheinlich diskutieren…

ganz konkret, sandhead:-): kennst du booker ervin’s freedom book? wie findest du yusef lateef? (von dessen prestige alben ich dir, so schlecht ich dich kenne, vielleicht into somethin‘
mehr empfehlen würde als eastern sounds, anspieltip „water pistol“) was hältst du von dem verlinkten art farmer track von 1954? (um minute zwei eine überaschung für coltrane-freunde…)

that said: ich kann das schon nachvollziehen, wenn man free jazz interessanter findet…

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