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Zumindest aus jüngster Vergangenheit ist mir keine so reduzierte Show eines Headliners auf einem größeren Festival bekannt. Stripped . Alleine. Auf großer Bühne. In Deutschland. Respekt, hat funktioniert. Man kann sich aber auch vorstellen, wie viel großartiger die gleiche musikalische Performance in einem Club vor „eingeweihtem“ Publikum gewesen wäre. Wie neulich in Paris. In Berlin hat sich Pete wohl erst mit „Delivery“ einen Namen gemacht. Ansonsten: Perlen vor die Säue.
Aber egal. Pete in guter Verfassung, momentan sichtlich eher dem Bier und Wein als dem Heroin zugeneigt, und eine Setlist, die die gesamte Karriere umfasst und doch nicht zum losen Greatest Hits-Sammelsurium verkommt. Es wird einem vor allem beim Gedanken an die nicht gespielten Hits klar, wie viele große Songs der Mann schon geschrieben hat.
Das neue Material funktioniert akustisch besser als die stellenweise neu interpretierten Libertines-Stücke. Die schreien mitunter förmlich nach mehr Strom, einem zu duellierenden Gesangspartner und einem Publikum, dass sich mehr auf die Bühne als auf das eigene Handydisplay mit Skandalrocker im Fokus konzentriert. Wobei jetzt aber trotzdem und endgültig klar ist: „Time For Heroes“ ist der Song der Noughties.
– For Lovers
– Arcady
– The Man Who Would Be King (Libertines)
– Killamangiro (Babyshambles)
– Last Of The English Roses
– 1939 Returning
– Back From The Dead
– Don’t Look Back Into The Sun (Libertines)
– Palace Of Bone
– What A Waster (Libertines)
– Can’t Stand Me Now (Libertines)
– Lady Don’t Fall Backwards
– Music When The Lights Go out (Libertines)
– What Katie Did (Libertines)
– Time For Heroes (Libertines)
– Delivery (Babyshambles
– Salomé
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