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Mick67Ach so, ich dachte, weil Du mich zitiertest.
Ich habe Deine Aussage nur als Ausgangspunkt genommen.
mighty quinnDown in the groove ist missglückt, ja. Self Portrait ist zu lang, hat aber einige oft übersehene Perlen (etwa Days of 49). Ansonsten zählen die 80er Dylan-Alben vielleicht nicht zu seinen stärksten, halten aber insgesamt ein beachtliches Niveau. Infidels und Oh Mercy sind gar großartig. Dünnes Eis sieht anders aus.
Ich meinte die gleichermaßen entsetzlichen „Knocked Out Loaded“ und „Down In The Groove“. Aber inzwischen kann sich ja jeder sein Dylan-Wiederauferstehungs-Organigramm selbst basteln.
Dylan erreichte den absoluten Tiefpunkt mit
1. Knocked Out Loaded
2. Down In The Groove
3. Dylan & the Dead
4. Allen drei Alben
und wurde errettet durch
1. Daniel Lanois
2. New Orleans
3. Bono
4. Alte Folksongs
so dass er mit
1. Good As I Been To You
2. Oh Mercy
3. World Gone Wrong
4. allen drei Alben
wieder seine Kreativität aufleben ließ, die ihm ermöglichte, folgende Meisterwerke zu schaffen
1. Time Out Of Mind
2. Love And Theft
3. Modern Times
4. Alle drei Alben
wodurch er wiederum in den Kreis der zivilisierten Menschheit aufgenommen wurde, was sich zeigte durch
1. Die Victoria’s Secret-Werbung
2. Den Auftritt beim Papst
3. Lobpreisungen der Kritiker
4. Kommerzielle Erfolge
so dass er schließlich in der Lage war
1. In Frieden zu sterben
2. In den Himmel zu gelangen
3. Ein Weihnachtsalbum aufzunehmen
4. Eine Radiosendung zu machen
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.