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Bender Rodriguez[…]
Ich weiß auch nicht, warum immer die Bandbreite mit den ewigen Sisters- oder Joy Division-Klonen erklärt werden will. Auch wenn nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, so ist diese „Bandbreite“ für mein Verständnis auch bei Künstlern wie z.B. Danielle Dax, Virgin Prunes, Bone Orchard, UK Decay, Creaming Jesus und eben auch Dead Or Alive (man höre sich deren Debut-Single an…) zu suchen und zu finden. Hatte ich übrigens schon mal die erste Adam And The Ants-LP („Dirk wears white sox“) erwähnt? Für die Doku allerdings zuviel verlangt – habe auch keine Kabinettstückchen erwartet, X mal D waren bereits die Überraschung!
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Das wäre dann vielleicht ein bisschen viel gewesen… (und Bowie/Ziggy hätte neben VU auch erwähnen müssen – das passierte allerdings schon im Postpunk-Teil). Wobei ich mich in der Gothic-Folge nicht an größere Erwähnung der Sisters erinnern kann (und bei Joy Division fiel gerade mal der Name). Aber wie oben geschrieben, fehlten mir da sowieso die Verweise auf die Einflüsse.
Und klar: der Metal-Zusatz war völlig überdlüssig und fehl am Platz.
Bender Rodriguez[…]aber (wie schon zuvor gesagt) ich bin auch als (ehemaliger) Involvierter nicht unbedingt darüber via TV zu unterrichten…
Sydne Rome (+ Tokio Hotel hörende Tochter – wen interessiert das eigentlich? […]
Es wäre ja eigentlich eine gute Idee gewesen, die Aerobic-Maus Rome (wenn schon, dann damals wie heute lieber Hanoi-Jane) als eine Art staunendes und seit damals nicht verstehendes Medium durch die Sendung führen zu lassen. Oder in einer kurze Einblendung, komplettes Unverständnis zeigend. Aber die Sendung hatte ja kein erkennbares Konzept und Rome war defintiv zu oft zu sehen.
Bender Rodriguez
Ach ja, die Frau Huwe noch. Schätzte X-mal D schon immer, gerade die kühle haneseatische Arroganz von Anja Huwe hatte was. Für Teipels „Verschwende Deine Jugend“-Buch stand sie ja nicht zur Verfügung, da sie angeblich mit der Vergangenheit abgeschlossen hätte. Dieser Sinneswandel: vielleicht wollte sie diesmal auch nur ein wenig Werbung für ihre Bilder machen (die ich so schlecht wirklich nicht fand). Aber ich gestehe ihr die Schrulle zu, sollen Künstler so an sich haben, sagt man. Lieber Farben und Musik malen, als sie schlecht in hörbarer Version zu machen. Und das taten und tun noch immer sehr viele Musizierende…
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Ein wahres Wort, manche Schauspieler und Musiker sollten allerdings auch nicht malen. Huwes Bilder sahen schon mal gut aus – die Videos auch. Lohnen sich LPs von X-mal D?
In der Gothic-Folge (die wahrscheinlich die schlechteste war) wurde ja auch extensiv die Szene von heute beschrieben. Und man braucht keinen Bender um zu sehen, dass früher und heute im Gothic-Bereich ein Unterschied ist. L’Âme Imortelle hatten dann ja auch relativ wenig über früher zu sagen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.