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ford-prefect Feeling all right in the noise and the light
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Whole Lotta PeteDie Sendung war schon nicht so gut aufgebaut, da Metal einen eigenen Teil verdient hätte. Man hat versucht, das Thema an „die dunklen Seiten der 80er“ dran zu hängen. Und dann nur eine Band?
Eine eigene Folge hätte einen guten Bogen spannen könnten – Schnittmengen mit Punk (Motörhead, HC-Bands etc.), NWOBHM Ende der 70er und Anfang der 80er mit Saxon, Maiden usw. Judas Priest waren eindeutig ein 80er Thema. Und dann natürlich alles, was unter 80s Hardrock/Metal per se läuft – Mötley Crüe, meinetwegen Def Leppard, Cinderella, Poison…das wäre natürlich dann so langsam die Lachabteilung geworden, aber Unterhaltung garantiert. Meine Güte, Hair Metal – was ist mehr 80s?
Und die dunklen Seiten hätte ich natürlich noch lieber gesehen, Venom, Slayer, Grind, Crust, Blut, Gedärm. Und Thrash – Metallica, Megadeth, oder Kreator, Sodom (hehe). Und die Megaseller – AC/DC, Ozzy, wenn es sein muss auch Bon Jovi. Alles 80er Themen. Könnte aber sein, dass diese Sendereihe recht europäisch und recht Pop-lastig (als Antagonismus zum Rock) aufgezogen wurde. Wobei europäisch auch Unsinn wäre, da es ja alles weltweite Phänomene sind.
Da gebe ich dir Recht, eine solche Aufarbeitung hätte ich auch spannender gefunden, da es dazu kaum Dokus gibt (oder?).
Dass arte durchaus den Mut hat, auch mal schwierigen Stoff über den Äther zu jagen, hat man ja an dem Ausschnitt mit SPK gesehen.
Aber der Filmemacher dahinter hatte eben nun mal seine ganz eigene Idee der Umsetzung und die fand ich durchaus gelungen und ansprechend. Viel gelernt hat man nicht, aber dafür ein Gefühl vermittelt bekommen.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!