Re: Destination:Pop (2009)

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herr-rossi
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Ich kann mich dem nur anschließen. Habe es sehr gern gelesen und beneide wie sicher jeder Leser Castles um manche Erlebnisse und Begegnungen. Was die Lektüre so sympathisch macht, ist auch die offene Schilderung von Pannen, Missgeschicken und auch einiger Desaster („Welcome to my nightmare Part 1-7“). Es gibt diverse sehr lustige und skurrile Erlebnisse und Beobachtungen, die man gerne nacherzählen würde, aber ich möchte nicht spoilern.

Die Auswahl der Künstler kommt meinem Geschmack schon recht nahe, allerdings finde ich auch die Gespräche mit den Künstlern, die ich kaum oder gar nicht kenne, lesenswert. Man muss also nicht unbedingt Fan der Interviewpartner sein. Vielleicht ermöglicht es dem einen oder anderen auch einen ersten Einblick in Gebiete der Popmusik, die hier im Forum nicht unbedingt im Brennpunkt des Interesse stehen. Zwar begann Castles 1990 mit den Interviews, aber dass seine musikalische Prägung in den 80er Jahren stattfand, wird bei der Lektüre überaus deutlich, und so ist es ein Buch über drei Jahrzehnte Popmusik.

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