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Mas Hysteria (1979) *****
Aus dem Musikalischen Tagebuch:
Sokrates
28. Juli 2009
Carolyn Mas – Mas Hysteria
Caronlyn Mas‘ Platte wurde gestern endgültig in den Kreis der großen Live-Alben aufgenommen: Was für ein Drive, was für eine Dynamik, was für eine inspirierte Band, wie auf den Punkt. Da wippt der Fuß automatisch los.
dr.musicOha! Große Worte, da wird man ja neugierig.;-)
dengelGeht die ab?
Sokrates@ Dengel & Doc:
Ihr kennt doch sicher „Sitting in the Dark”? Das war nach Erscheinen 79/80 ein Klassiker in allen, äh, Alternative Discos. Die geht extrem ab, ist aber nicht heavy, sondern swingt und rock’n’rollt mehr. Wie oben gesagt: Sensationelle Band-Performance.
Sokrates@ Dengel:
Carolyn Mas hat einen relativ schmalen Katalog. Die Live-Platte schlägt alles, weil Rock-Musik live am besten kommt, wenn sie gut eingefangen wurde. Da kann keine ihre Studioaufnahmen mithalten. Also: „Mas Hysteria”.
ReimariusHabe ich früher oft aufgelegt (Tanzfläche war immer überfüllt). Ist aber für mich der einzige wirklich überragende Song von ihr, den man kennen sollte.
Sokrates„Sitting in the Dark” sticht insofern heraus, als es mit seinen 12 plus-Minuten der längste Track ist, jedem Instrument Raum für ein Solo bietet, aber trotzdem tanzbar ist – sicher eine ungewöhnliche Kombination. Die anderen Tracks sind im Aufbau konventioneller (Strophe, Ref etc.), aber derartig frisch und drängend gespielt und eingefangen, dass es mich immer wieder umhaut – erst heute wieder. Da merkt man, dass die Platte kaum nachbehandelt wurde.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams