Re: Volker Lechtenbrink

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chip-jackson

Registriert seit: 19.05.2009

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Extrabreit

Sorry Chip, daß ich meine, doch noch das letzte (???) Wort haben zu müssen, aber den Post hast Du unter Drogeneinfluß verfasst, gell? – Komm, gib´s zu, bitte!

Schon ein paar ordentliche Zeitungsartikel würden reichen, anders zu denken, es müssen keine Biographien sein, aber der Einfachheit halber empfehle ich seine Filmbiographie, das geht schnell, und gerade das letzte Kapitel mit Rubin wird sogar weggelassen.

Der gute Johnny war schon sowas von lange legendär vor „Rubin“, da kann ich nur den Kopf schütteln, ob Deines Beitrags.

Gruß, Extra

Ja, da magst du natürlich Recht haben. Natürlich hatte er auch vorher schon einen gewissen Status. Der stand ihm sicher auch zu.
Mir ist bewusst, dass auch U2 einen Song mit ihm machten, nur für seine Stellung unter den Durchschnittshörern ist schon Rubin verantwortlich. Wenn man überlegt, dass Cash durch ihn in den 90er Jahren doch ein riesen Comeback hatte.
Er repräsentiert hierzulande den Country, als hätte es nie einen Anderen außer ihn gegeben. Und genau dieser Hype ist es, der mich abstößt.
Johnny Cash wurde vermarktet.
Natürlich ist seine Musik alles andere als schlecht, aber er hat als Songsschreiber nie die Größe von Leuten wie Kristofferson, Townes van Zandt oder John Prine erreicht. Klar gibt es eine Reihe Klassiker von ihm, wie etwa Ring of fire oder I walk the line. Wäre Rubin nicht gewesen dann würde sich heute keiner mehr für diese Sachen interessieren.
Außerdem hat Cash schon in den 80ern gecovert.
Dann diese ganze American Recordings-Reihe.
Klar gabs zwischendurch so grandiose Songs wie „The man comes around“.
Besonders enttäuschend ist aber auch, dass selbst damals der Highwayman-Titeltrack „Highwayman“ nur gecovert war.
Johnny Cash: Ein alter Countryheld, der in den 90ern nochmal schön den Heiligenschein und den Stempel „KULT“ drauf bekam und klasse vermarktet wurde.

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