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Anonym
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Some Velvet MorningDas sehe ich überhaupt nicht so. „The back room“ war noch sehr in Joy Division Gefilden und anfänglich klang mir „An end has a start“ zu pathetisch und doch ganz anders als das Debut. Mit der Zeit ist das Album aber immer mehr gewachsen. The Editors verdienten gerade deshalb meinen Respekt, weil das zweite Album eben das Debut noch bei Weitem übertraf und eine Weiterentwicklung darstellte. Oft ist bei den jungen Bands nach dem Debut die Luft raus und es ist alles nur eine Repetition oder ein schlechtes Selbtplagiat.
Nun ist das neue Werk wieder eine Veränderung, wobei leider zum Schlechteren.
The Back Room ****
An End has a start *****
In This Light on this evening ca. ***
Ich mag an end has a start auch eine Spur lieber, als das Debut. Für mich ist auch nachvollziehbar, dass sie diesen Bruch jetzt machen. Wieviele Kritiker haben gemotzt, aehas wäre nur eine Wiederholung, ein lauer Aufguss vom Debut. Was hätten sie jetzt machen sollen? Ein drittes Album mit geilen Gitarren und starken Refrains? Wahrscheinlich hätten sie damit auch Erfolg gehabt, die Kritiker hätten es wohl zerrissen.
Für mich war aehas auch ein deutlich reiferes Album, eine sehr gute Weiterentwicklung des Debuts. Scheinbar sehen wir das so, aber bei weitem nicht alle.
So haben sie allen in den Arsch getreten und machen wozu sie Lust haben. Das sie damit nicht jeden mitnehmen war ihnen garantiert bewusst. Ich finds klasse, habe jedoch das Glück, dass mir der Stilwechsel sehr gut gefällt. Hoffentlich werden sie für diesen Mut belohnt!
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