Re: SOUNDS Nr. 6 (Michael Jackson)

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sonic-juice
Moderator

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kramerUnd was stellst du dir unter „sperrigen Themen“ vor? Das mit heißer Nadel gestrickte Jackson-Heft ist einfach eine Cash Cow und wenn Her Hofacker behauptet, dass man in der kurzen Zeit gründlich recherchieren konnte, um nicht nur „an der Oberfläche zu kratzen“, dann glaube ich das einfach nicht. Big deal.

Da Du mich indirekt zitierst, erlaube ich mir, direkt zu antworten: Zu den konkreten Inhalten des MJ-Spezials will ich mich nicht äußern, da ich sie nicht gelesen habe und das Inhaltsverzeichnis allein zwar manche Vorbehalte nährt, aber – zumindest in Sachen Archivfunde – auch manche – für den Fan oder Schaulustigen – interessante Artikel aufweisen könnte. Das Thema MJ an sich wird nicht durch den Veröffentlichungszeitpunkt boulevardesk, sondern allein durch die Qualität der Inhalte. Man kann natürlich auch unter Zeitdruck gute Artikel schreiben, in den Tageszeitungen steht ja auch nicht nur Quatsch. Wird dann halt keine Doktorarbeit daraus. Schon eine vernünftig kommentierte Diskographie von Jackson wird sicherlich dem Informationsbedarf vieler Leser sehr entgegenkommen, ebenso wie die frühen Interviews.

„Cash Cow“ in der Tat. Verstehe immer noch nicht, warum man dies dem „Sounds“-Magazin ernsthaft vorwerfen sollte. Vielleicht kommt ja dadurch wirklich das Geld für die Realisierung der Folgeausgabe inklusive jahrelanger Recherchearbeit dutzender Experten rein, die sich dann mit den „Holy grails of free jazz“ oder „Willie, Hag, Ray, Kris, George: The last of the breed“ beschäftigt… (naja, wollen wir mal nicht unrealistisch werden)

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