Antwort auf: Deep Purple – The Book Of Taliesyn (08/1968)

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holger-schmidt

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pipe-bowlWenn man mal das Beleidigtsein wg. des Abgangs von Gillan und Glover beiseite schiebt (ja, auch ich war damals angepisst!), dann hat Mark III doch einen wirklich guten Start hingelegt. Die Einflüsse von Coverdale und Hughes waren zwar offensichtlich, es wurde bluesiger, es wurde souliger, teils sogar funkiger, aber daran konnte ich mich schnell gewöhnen, zumal sie ja keine Schlechten waren. Und der Opener und Titeltrack, der mir damals als erstes zu Gehör kam, war doch Purple klassisch. Blackmores Riff, die Soloarbeit von Lord und Blackmore, dazu die treibenden Drums von Paice. Alles da. Dazu die Bassläufe von Hughes und seine wirklich gute zweite Stimme. Und das Erbe nach Mark II anzutreten, war natürlich kein Leichtes. Und das Songmaterial war von wenigen Ausnahmen („What’s going on here“ und „A 200“) doch gut. Und Tracks wie „Sail away“, „You fool no one“ oder „Mistreated“ sind doch über jeden Zweifel erhaben. Ich hatte mit dem Auseinanderbrechen von Mark II schnell meinen Frieden gemacht. Anders war es, als Blackmore ging und „Come taste the band“ erschien. Da war ich dann auch beleidigt. Aber mal so richtig.

schön geschrieben und nachvollziehbar (selbst, nicht Meins !)

Lustig : erst Tommy Bolin hat dem DP Sound viel Spitzengefühl und Soul beigebracht … bis heute bedeutet mir DP MK IV mehr, als DP MK III !

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viele sammeln Schallplatten; ich nur !!!