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nail75 Interessant wäre dann zu fragen, warum zahlreiche kommunistische Künstler großartige Werke geschaffen haben.
Trotz nicht von der Hand zu weisender Parallelen die zwischen beiden Systemen verlaufen, greift die Totalitarismus-Theorie da eben nicht, bzw. zu kurz. Der Kommunismus als ein an alle Menschen gerichtetes (wohl unhaltbares) Glücksversprechen hat wohl durch diesen Anspruch auf Künstler wesentlich stärker inspirierend gewirkt als der Faschismus, der viele Gesellschaftsgruppen genau davon auschloss.
Bender RodriguezMal sehen, wie lange es dauert, wenn ich jetzt mit dem Beispiel des Begründers des Futurismus, Marinetti, ankomme und auf seine spätere Freundschaft mit Mussolini verweise, bis irgendein pfiffiger Zeitgenosse den Futuristen Russolo (Antifaschist – aber sowas überliest man auch mal geflissentlich…) in Verbindung mit Marinetti bringt und somit die logische und klare Verbindung zu elektronischer Musik herstellt – und…
(lieber nicht dran denken was passieren könnte…)
Soll ich?
lathoIch bin mir nicht sicher, ob Riefenstahls Schönheitsideale da gepasst hätten. Sie passt schon gut zum Dritten Reich und seinem Kunstverständnis.
Keine Frage. Aber eben auch zum Körperkult des Sozialistischen Realismus .
Stepan Karpow: „Freundschaft der Völker“, 1923-24
otisWiderspruchsfreiheit ist immer Scheiße! Muss ich jetzt mal so apodiktisch sagen.
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