Re: It’s the song, not the singer? Moral und Musik

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bender-rodriguez

Registriert seit: 07.09.2005

Beiträge: 4,310

SaarahSei mir nicht böse – aber Adorno meint damit schon ein bißchen was anderes.

Ach so: Du beziehst Dich auf das berühmte Adorno-Zitat „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“. Sehe ich das richtig?
Ich tippte heute morgen vielmehr auf eine mutwillig-saloppe Verballhornung, da Du schliesslich mit „grob zu zitieren“ argumentiertest…
Daher ist meine Antwort darauf ebenfalls als eine hingeschluderte ironische Reaktion zu werten.
Jedoch, in diesem Forum wird desöfteren bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, mehr oder weniger passend irgendwer zitiert. Und Adorno-Zitate müssen nicht immer unbedingt so ohne weiteres passen… (Erläuterungen sollte man nachfolgend anfügen, um Mißverständnisse zu vermeiden)
Ich begrüße es allerdings, wenn, anstatt sich auf Zitaten verschnaufend auszuruhen, öfters die eigene Meinung dahingehend formuliert wird, daß sie auch als eine solche Eigenständigkeit des Denkens sinnvoll in eine Diskussion eingebracht werden kann. Oder anders: Worauf willst Du hinaus?

Übrigens, Du erwähntest, daß Du Dir „schwer tust“, wenn die Ideologie die Kunst bestimmt. Damit kann ich schon mehr anfangen. Zustimmung! Jedoch hatte ich ähnliches bereits gestern Abend im Sinne, als ich den rein propagandistischen Hintergrund von „Jud Süß“ unterstrich.

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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad