Der Weekender 2011 ist Geschichte. Es war für mich ein sehr schönes Wochenende. Wunderbares Wetter, ich habe neue Kontakte geknüpft und alte wiederbelebt, dabei ganz überraschend uralte. Ja, und sehr viele Platten gekauft.
Musikalisch hatte ich nicht allzu viel erwartet, es war dennoch lohnend. Absolutes Highlight Amy LaVere. Live noch viel besser als auf LP, beizeiten mehr davon. Als Konzert auch klasse die Howling Bells mit cooler Frontfrau, die erste Single kam allerbestens, ansonsten ist mir die Musik etwas zu heavy geworden. Fleet Foxes mit miesem Sound und auch sonst überhaupt nicht mein Ding. Noch weniger Archive, die aber großen Zuspruch fanden. Wilco, na ja. Maik Brüggemeyer würde sagen: „Du hast Gott gesehen. Knie nieder und schweige in Demut!“
Ärgerlich für viele wohl, dass der Baltic Festsaal einfach zu klein ist parallel zum Zelt, so dass eine zweite größere Band gleichzeitig kaum spielen kann. Viele dürften frustriert gewesen sein, dass man z.B. schon 20 Minuten vor Beginn der Ullmann-Show nicht mehr reinkam. (Das ist mein Eindruck von außen, habe keine Thees-Jünger diesbezgl. gesprochen.) Wenn das Festival also, wie diesmal, ausverkauft ist, stellen sich eigentlich alle drei kleinen Locations als zu klein heraus. Das Witthüs war jedes Mal gerappelt voll, selbst bei den Lesungen.
Hach, Amy war toll. Allein dafür hätte es sich schon gelohnt.
--
FAVOURITES