Sie war so schön, dass selbst die Kämpfer für eine Verbesserung der Welt inne hielten – Woody Guthrie schrieb einen Song über sie. Ihr Gesicht traf das Schönheitsideal der 30er und 40er so punktgenau, dass sie nur in Hollywood arbeiten konnte. Dummerweise war sie damit ins System Hollywood eingebunden – Studioverträge, ein „vorzeigbares öffentliches Bild“ und absoluter Gehorsam – was ihr schwer fiel. In einem ihrer besten Filme verzog sie angeblich aus Protest gegen die nicht ernsthafte Handlung keine Miene und wirkte dadurch um so mehr. Dann sabotierte sie ihre Karriere aus dem besten Grund, den es dafür gibt – die Liebe – und drehte mit ihrem neuen Mann einige Meisterwerke, Stromboli oder Viaggio in Italia. Auch hier war es ihr Gesicht auf das ihr Regisseur Emotionen projizieren konnte, sie ihre Wirkung auf der Leinwand durch das Mise en Scène entfalten konnte. Ein Glück für das Kino, dass sie so oft mit Meistern zusammenarbeitete.
Heute vor 100 Jahren wurde sie geboren.
Ingrid Bergman
1915 – 1982
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.