Minos
Was mich viel mehr wundert ist, dass „Bayou Country“ bei vielen in der Gunst so hoch steht. Bei mir ist es zuletzt sogar etwas gesunken, da es auf mich teilweise wie Stückwerk, bzw. eine lose Aneinanderreihung von Tracks, die nicht so recht zusammenpassen, wirkt. Einige Tracks empfinde ich als unausgegoren bzw. auch zu lang. Die Brillianz und gelungene Abstimmung, die ihre späteren Werke wie „Cosmo’s Factory“ oder auch „Green River“ auszeichnen, hatte CCR damals in meinen Ohren jedenfalls noch nicht.
Das Gefühl der Aneinanderreihung von Tracks habe ich hingegen bei „Cosmo’s Factory“. Als ich das Album zum ersten mal hörte, kam es mir vor wie eine Collection aus mir bereits bekannten Singles plus etlichen Cover Versionen. Fast alles Tracks sind dennoch Klasse.
„Bayou Country“ ist roher und klingt daher vielleicht nicht ganz so brillant. Zu lange Tracks? Keep on chooglin´ kann gar nicht lange genug sein. Groovt unglaublich. Hier kann John Fogerty sich so richtig austoben.
Das einzige Manko bei „Green River“ ist die kurze Laufzeit.
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