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Ich sehe das auch so wie Jan und Sparch. Anfang der 80er war „Kultband“ noch ein positiver Begriff, das waren aktuelle Bands (keine „Oldie“-Acts), die nicht jeder kannte, die aber vom wissenden Kreis ihrer Fans verehrt wurden und die zum Teil nach Jahren dann auch zu Mainstream-Acts wurden (wodurch sie dann für viele ihre ursprünglichen Fans uninteressant wurden).
Irgendwann ist dieser Begriff dann auf den Hund gekommen, als man anfing, einst erfolgreiche Bands, die durch die Lande tingeln und nostalgisch Erinnerungen bei ihren älter gewordenen früheren Fans bedienen, als „Kultbands“ zu verklären. Und den Rest haben dann diese „Kulthits“-Shows besorgt, bei denen bis zum Sanktnimmerleinstag irgendwelche ältere Damen und Herren, die vorgeben, mal Sweet oder Suzie Quatro oder Scott McKenzie gewesen zu sein, in der Endlosschleife rotieren.
Es gibt sicher auch altgediente Bands und Künstler, die ihren großen Zeiten lange hinter sich haben, aber mit Würde ihre Kreise ziehen und nicht jeden Mist mitmachen (dass man sich das finanziell leisten können muss, ist klar).
(Mit „Klamaukband“ meinte ich sowas wie „Rudolf Rock & Die Schocker“, davon unterschieden sich Spider Murphy seinerzeit deutlich.)
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