KnuffelchenDas ganze wurde eher depressiv beschrieben. Ich hatte zu vor von diesem Typen noch nichts gehört. Sollte man sich das wirklich mal anhören?
Das kommt sicher darauf an, was man für Ansprüche an Musik stellt. Wenn sich schon bei erster Düsternis Angstschweiß bildet, bleiben lassen. Ansonsten: Hadi! Ich empfinde Drake nicht als depressiv (lege das Wort allerdings ohnehin irgendwie anders aus), mehr mit einem ganz besonderen Blick auf die Welt. Der ist sicher von Traurigkeit und Enttäuschung umgeben, bringt aber auch viel Annahme und Verständnis mit sich. Nicks Texte bieten genug Fundament für tiefes Eintauchen, die Musik selbst ist aber tatsächlich auch so eigenständig und einnehmend genug. Zumeist im mittleren Tempo bildet Gesang und einzigartiges Gitarrenspiel eine sofort faszinierende Einheit, manches Mal dezente Streicher, Congas etc. – ansonsten ist das Soundbild vergleichsweise unspektakulär. Naja, jedenfalls würde ich mal einen Versuch wagen – beim letzten Mal Hören (und gleichzeitig Lyrics „wiederentdecken“) wurde das Herz doch erstaunlich schwer. Ein absolutes Meisterwerk („Five leaves left“), ohne das zu leben mittlerweile wirklich schwer wäre.
So forget this cruel world
Where I belong
I’ll just sit and wait
And sing my song.
And if one day you should see me in the crowd
Lend a hand and lift me
To your place in the cloud
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Hold on Magnolia to that great highway moon