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Ein gutes Beispiel dafür, dass „They never come back“ auch nur Quatsch ist.
Wie erwähnt begann und endete meine Beziehung zu Dinosaur Jr. damals Ende der 80er mit dem tollen „Bug“. „Green Mind“ nahm ich noch halbwegs wahr und die Solo oder Neubandpfade der Bandmitglieder interessierten mich über die Jahre dann wenig und wenn dann langweilten sie mich eher als das sie mich begeisterten. Auch das neue Album wäre wohl ohne einen Hinweis von Clau (Danke dafür) an mir vorbeigegangen. Glücklicherweise ist es das nicht. Was ein – und jetzt benutze ich mal völlig abgedroschene Floskeln – geiles Album, was für fette Gitarren, was unwiderstehliche Melodien, selbst wenn mir anfangs an einigen Stellen ab und an eine andere nicht so sehr von mir geliebte Band in den sinn kam. Der Einstieg mit den ersten vier Song ist nicht weniger als grandios. Und auch danach wird es nur unwesentlich schlechter, vielleicht ist „I don’t wanna go there“ dann doch ein paar Minuten zu lang, aber Scheiß drauf, denn hey, wann hab ich zum letzten Mal im Wohnzimmer gestanden und so ekstatisch Luftgitarre gespielt (auch wenn Jay mir damit etwas zuvor gekommen ist ).
Momentan wahrscheinlich auf Platz 1 meiner Jahresliste, and again, wehe es sagt noch mal jemand was davon ich könne nichts mit Gitarrensoli anfangen. Und wer über Catchyness weiter diskutieren möchte, bitte dieses Album hören!
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!