tina toledoIn der Tendenz kann ich das nachvollziehen, aber so klar und extrem höre ich den Unterschied nicht. Auch „Years Of Refusal“ hat m.E. Momente von Grandezza (zugegebenermaßen nicht zu zahlreich) und auch „Ringleader“ klingt über viele Strecken sehr stramm, energisch und kraftvoll. Auf beiden Alben ist die Band in jeder Hinsicht sehr präsent (das meinte ich vor allem in Richtung Bullitt), und natürlich auch angesichts der sehr „rockenden“ Live-Auftritte der letzten Jahre ist „Years Of Refusal“ so für mich gewissermaßen ein logischer Schritt, wenn auch einer, der mich im Ergebnis ähnlich wenig begeistert wie Dich. „Ringleader“ hatte neben den insgesamt besseren Songs eben auch wirklich überragende Tracks wie „Life Is A Pigsty“, die auf der Aktuellen für mich leider völlig fehlen. Wie bewertest Du die beiden denn in Sternen?
Ich kann dir im großen und ganzen zustimmen. Ich mag die Produktion von Tony Visconti auch deutlich mehr, als Jerry Flinns Arbeit. Der einzige Track auf „Years“, der Morrisseys Größe anzudeuten mag ist „Paris“. Trotzdem würde ich gute 3 Sterne vergeben, weil mich seine Stimme immer überzeugen kann.
„Ringleader“ kommt einem Meisterwerk nahe. Viereinhalb also. Mein liebster Track ist auch Life Is A Pigsty.
--