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Whole Lotta PetePop muss im Übrigen nicht unbedingt Widerspruch zu Punkrock sein, besonders nicht bei den Ramones.
Ganz gewiss nicht, sonst wäre „Pleasant Dreams“ ja kaum mein Lieblingsalbum der Band. Punk und Pop sehe ich überhaupt nicht als Widerspruch, im Gegenteil. Viel zu oft wird heutzutage vergessen, dass Punkrock im Prinzip ja auch Pop-Musik ist. Leute wie die Ramones wollten weg vom 10-Minuten-Progressive-Epos und zurück zum 2-Minuten-Pop-Song. Das war Pop-Songwriting, was die Ramones da betrieben haben. Aufgepeppt mit ein paar roughen Gitarren und einem Schuss Aggression.
Ich kann schon nachvollziehen, wenn jemand sagt, „Pleasant Dreams“ sei ihm zu glatt, aber dennoch gefällt mir, gerade dass es ein Album ist, dass den Pop, der in den Ramones steckte, mehr präsentiert und hervorhebt als andere Alben. „End Of The Century“ hätte da ähnliches Potential gehabt, wurde m.E. aber von Spector (bis auf ein paar Ausnahmen) in den Sand gesetzt.
Die treffgenaue Mischung haben sie eben nicht immer geschafft.
Ist auch richtig, aber die schwächsten Momente sehe ich bei den Ramones da, wo sie ihre oben beschriebenen Pop-Wurzeln vergessen haben. Besonders Mitte der 80er machten sie einen auf möglichst hart und produzierten so viel Müll, weil Johnny Ramone unbedingt den Wettstreit zur Hardcore-Bewegung suchen wollte (den die Ramones ganz klar verloren, ihre Stärken lagen nunmal woanders).
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